Kathis Tagebuch Teil 1.

Seevetal der 1.7.09

Am 14.6.09 kam die kleine Kathi in unser Leben.

Sie kannte bis dahin nur ihre Mama, das Zimmer in dem sie bisher gelebt hat und einen kleinen Auslauf.

Auf dem Weg in ihre neue Heimat haben wir ihr den Schlosspark von Ludwigslust gezeigt.

Sie hatte offensichtlich noch nie eine grüne Wiese gesehen. Oh, wie groß ist die Welt. Aber das Gras kitzelt so schön am Bauch und es macht Spaß darüber zu laufen.

Die Autofahrt hat prima geklappt. Kathi wurde zum Glück nicht Reisekrank.

In der neuen Heimat angekommen gab es so viel zu entdecken ! Zuerst das Haus und dann der Garten. Ja, und dann gab es zum Glück schnell Abendessen – mmmh, lecker.
Geschlafen wird in einer Katzenhöhle mit Gitter. Ist gemütlich und auch groß genug um sich so richtig auszustrecken. Abends ist Kathi so müde, dass sie ohne murren einschläft.

Der Morgen beginnt im Garten. Pippi, Kacki – was ist das ????
Ach so, das was aus dem Hund raus kommt. Scheinbar soll das nur draußen passieren.
Na gut, wir arbeiten daran.

Nach 3 Tagen in ihrem neuen Zuhause ging es auf große Fahrt. Kathi sollte ihr zukünftiges Zuhause kennen lernen. Es ging ins Münsterland. (Ein Umzug ist geplant) Die Autofahrt hat sie wieder prima überstanden. In dem Haus waren viele Menschen die gewerkelt habe und es war laut. Zum Glück war da der Garten – der war klasse! Irgendwann waren diese komischen Krachmacher auch weg und ich konnte das Haus erkunden. War ungemütlich – überall Werkzeug und alles abgeklebt. Keine Möbel und Sofas. Am nächsten Tag ging es zum Glück wieder in unser gemütliches Haus in Seevetal.

Kathi lernt von Tag zu Tag neue Sachen und Umstände kennen. Wir treffen auf den Hundespaziergängen andere Hunde. Überhaupt – die Welt ist groß !

Der erste Tierarztbesuch steht auch schon ins Haus – Leptospirose und Tollwutimpfung.

Der Pieks war überhaupt nicht schlimm. Es gab tolle Leckerlis und Streicheleinheiten.

Nach 3 Stunden war das nicht mehr so lustig. Die blöde Piekstelle tat weh und Kathi ging es nicht so gut. Schlafen ist da die beste Medizin und Körbchenruhe war angesagt.
Am nächsten Tag war die Welt wieder in Ordnung – nur eine blöde Beule war noch da.

Nach 1 Woche hat Kathi beschlossen die Treppe zu besteigen. Rauf klappt prima – aber runter ? Das geht gar nicht ! Aber dafür hat sie ja Personal :o)
Einige Streiche hat Kathi natürlich auch auf Lager: es werden Socken gemopst, Schlafanzughosen versteckt und Schuhe verschleppt. Na, das gehört wohl dazu.
In meinem Arbeitszimmer hat sie erst mal Ordnung gemacht und die Mohairvorräte sortiert und auf ihren Liegekomfort getestet …

Damit Kathi ein sozialer Hund wird und Artgenossen zum spielen hat, soll sie an einer Welpenspielstunde teilnehmen. Da was Passendes für ihre Größe zu finden ist nicht so leicht.

Na, wir haben es in der benachbarten Hundeschule probiert.
Es war einfach schrecklich für Kathi. Nur rüpelhafte Rocker die viel größer waren als sie.

Labrador, Collie, riesige Mischlinge ….
Kathi war zwar interessiert, hat sich aber nicht getraut. War wohl auch gut so – die hätten sie platt gespielt. Also – da gehen wir nicht mehr hin. Wir wollen probieren über Flyer kleine Hunde zum spielen einzuladen. Mal schauen ob es klappt.

Am 28.6. waren Romana und Michael zu Besuch da. Es gab fette Geschenke – gleich eine ganze Spielzeugbox mit Quitschbällen und Co. Die beiden sind echt prima – was haben wir für einen Spaß gehabt.

Die nächste Impfung steht an. (Staupe, Hepatitis und Co.) Kathi hat das Zuhause über sich ergehen lassen. Herrchen hat gekrault und mit Leckerlis gewinkt und Frauchen hat gepiekst. War wieder kein Problem. Zum Glück gab es dieses Mal keine fiesen Nebenwirkungen.

Am 30.6. ist Kathi 14 Wochen alt geworden und hat bei bestem Wetter die Badesaison eröffnet. Von Schwimmen ist noch keine Rede aber Füße und Bauch baden macht Spaß !

Ja, das waren die ersten 17 Tage von Kathi, die sie in ihrem neuen Zuhause verbracht hat.
Sie lernt schnell und saugt ihre Welt förmlich in sich auf.

Kathi ist fast stubenrein. Das schöne Wetter ist diesbezüglich sehr hilfreich. Die Terrassentür ist den ganzen Tag offen. Wenn mal ein kleines Unglück passiert ist das im oberen Teil des Hauses, in dem es keine Terrassentür gibt – so ein Mist aber auch :o)